Unsere tolle Gruppe
Nach einer etwas turbulenten Anreise erwarteten die Gruppe zwölf unvergessliche Tage mit Kultur, Natur, einer vielfältigen Flora und Fauna und jeder Menge Abenteuer.
Die Rundreise startete in der Hauptstadt des kleinen Landes Mittelamerikas, in San José. Obwohl diese den Ruf hat, nicht die schönste Stadt Lateinamerikas zu sein, zeigte der sehr engagierte Reiseleiter Nico Bührmann von Tierra Verda der Gruppe die sehenswertesten Plätze der Stadt, in der er lebt. Mit seinen interessanten Geschichten über diverse Sehenswürdigkeiten konnte er sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrerinnen von der Stadt begeistern.
Neben Kultur stand für die Reisegruppe etwas außerhalb von San José auch der Besuch einer Kaffeeplantage auf dem Programm. Jeder Schritt der Kaffeeproduktion (von der Ernte bis zur Röstung) wurde anschaulich präsentiert und auf einer Milchfarm konnten sich die Schülerinnen und Schüler sogar im Kühe melken üben.
Nach den ersten erlebnisreichen Tagen in San José ging die Rundreise weiter nach La Fortuna, einer Stadt am Fuße des Vulkan Arenals. Dort machte die Gruppe eine informative Wanderung durch den Regenwald. Dieser machte seinem Namen volle Ehre, denn während der gesamten dreistündigen Exkursion schüttete es wie aus Eimern und die eigentliche Hauptattraktion, der Vulkan, versteckte sich leider hinter einer dichten Wolkenwand. Der guten Laune tat dieses authentische Erlebnis aber keinen Abbruch und aufgrund des Schlechtwetters wurde der Nachmittag genutzt, um Thermalquellen zu besuchen.
Nach den vielen Eindrücken in La Fortuna reiste die Gruppe weiter zum Nationalpark Rincon de la Vieja. Dort stand Action an der Tagesordnung. Neben Tubing und Canopy, konnte auch noch das Reiten probiert werden und so verging dieser erlebnisreiche Tag wie im Fluge. Zum Entspannen wurden am Abend nochmals heiße Bäder inklusive Schlammpackung genossen und so waren alle am nächsten Tag wieder fit um weitere Eindrücke des wunderschönen Landes zu sammeln. Bevor die Fahrt in kühlere Gefilde, nach Monteverde, weiterging, zeigte Nico der Gruppe noch dampfende und blubbernde Schlammlöcher im Nationalpark Rincon de la Vieja, erzählte der Gruppe viel Informatives über Vulkane und deren Einfluss auf Costa Rica und es gab auch genügend Möglichkeiten Affen, Faultiere und Leguane zu beobachten.
In Monteverde, ein Ort auf etwa 1500 m gelegen, präsentierte sich bei der Ankunft von seiner schönsten Seite und so war es möglich nach dem Einchecken im Hotel einen wunderschönen Sonnenuntergang zu bestaunen. Nach dem Abendessen statten die Schülerinnen und Schüler, gemeinsam mit den Begleitlehrerinnen, Guide Nico und dem sehr verlässlichen Busfahrer Max, einem der Top 10 der bizarrsten Restaurants der Welt, dem Baumhausrestaurant, noch einen Besuch ab. Dort konnten die letzten erlebnisreichen Tage bei einem gemütlichen Getränk Revue passiert werden.
Der nächste Tag stand im Zeichen des Nebelwaldes. Über Hängebrücken gehend und beim Ziplinen konnte man in Monteverde über Baumwipfel schweben und erhielt einen einmaligen Blick auf den dort vorherrschenden Nebelwald. Ein weiteres eindrückliches Erlebnis!
Auf dem Weg zur bereits letzten Etappe der Studienreise 2019, dem Manuel Antonio Nationalpark, bekam die Gruppe die Möglichkeit bei einer Bootsfahrt Alligatoren und verschiedenste Vogelarten zu sichten. Eine beeindruckende Sache, die bei allen Begeisterung hervorrief.
Die letzten Tage wurden in einem tollen Hotel am Strand von Manuel Antonio verbracht. Hier stand nicht nur Relaxen, sondern auch ein Besuch des gleichnamigen Nationalparks, eines der Highlights einer jeden Costa Rica Reise, ein Surfkurs und ein Kochkurs auf dem Programm.
Die Zeit in Costa Rica verging wie im Fluge und mit vielen neuen Erlebnissen, Freundschaften und Eindrucken wurde die Heimreise mit einem lachenden und einem weinenden Auge angetreten.
Bericht: Prof. Mag. Miriam Aspernig